Seriöser Verlag
Manuela Kinzel Verlag


                Manuela Kinzel Verlag

Informationen zu allen
aktuellen Büchern

Letzte Pressemeldung:  
seriöser Verlag   NWZ 23.2.24
Letzte Pressemeldung:  
seriöser Verlag   Schwarzwälder Bote 4.3.24
Letzte Meinung zum Buch:   
seriöser Verlag   Im Zeichen des Fisches


Suche:

Neuerscheinungen

Alle Bücher anzeigen

als E-Book erhältlich

Belletristik

Bildband

Biographie

Christliche Literatur

Erfahrungsberichte

Geschichte

Gesundheit

Kinder / Jugendgeschichten

Lyrik

Musik

Mundarten

Region Dessau

Region Göppingen / Hohenstaufen

außergewöhnliche Reiseberichte

Sachbücher

Theater

Tiergeschichten

Weihnachten

Sonderangebote

Vergriffene Bücher

Zurück zum Buch

Meinungen zu dem Buch Der sechste Finger von Dr. Erwin Isenberg:

Dem Cover nach möchte man glauben, ein medizinisches Sachbuch vor sich zu haben.
Das Röntgenbild weist auf nackte Tatsachen, alles scheint exakt belegt, ja bis auf die Knochen.
Sechs Finger? - Das gibt es doch nicht wirklich. Oder?
Um es gleich zu sagen, das ist kein Sachbuch, sondern ein Roman. Freilich, man wird sehr rational in die irrationale Irre geführt. Es brummt nur so von logischen Argumenten. Dennoch fragt sich der Leser am Ende, ob es wahr war.
Die sprachliche Rezeption, die historischen und philosophischen Exkurse setzen den Bildungsbürger voraus.
Der Leser wird in die Perspektive eines Hagestolzes versetzt. Man muss nicht selber einer sein, um den Romanheld zu lieben, aber jeder kennt sicherlich so einen schrulligen Typ aus seinem Bekanntenkreis. Es stimmt, was der Klappentext verspricht: Die Geschichte wird mitunter schaurig, auf jeden Fall schrullig erzählt. Der Schauer, der auf mancher Seite lauert, wird genüsslich zelebriert. Der gepflegte Wortwitz tut das Seinige dazu. Man darf es nicht allzu ernst nehmen, ja man darf schmunzeln, mitunter auch lachen. Die feine Ironie erschließt sich dem, der auch über Loriot lachen kann. Schon allein die phonetische, wie auch systemische Analyse eines Pferdefurzes wäre den Literaturnobelpreis wert. Kurzum: ein unter diesem Titel ganz unerwartetes Meisterwerk der feinen Ironie, dennoch deutsch, vermutlich unübersetzbar und nur als Kino im Kopf vorstellbar.

Schreiben Sie Ihre eigene Meinung via ReziTator . Wir stellen diese demnächst online.