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Leseprobe für das Buch Schwaben mit Leib und Seele
Übers KAOS-DUO, Gott und die Welt
von Manfred Bomm, Hans-Ulrich Pohl:

Seite 1 und 2:



Zur Einstimmung



Sie sind eingebunden in die Hektik und den Stress des Alltags. Sie leben nur von Wochenende zu Wochenende, von Urlaub zu Urlaub. Sie haben nur Termine, Zahlen und Daten im Kopf. Sie streben unablässig nach Erfolg und Geld. Sie ärgern sich über die großen und kleinen Hindernisse, die Ihnen in den Weg gelegt werden. Es gibt Tage, da glauben Sie, alles würde sich gegen Sie richten. Die Ampel, die natürlich rot wird, wenn Sie’s eilig haben, die Supermarktkasse, die nicht besetzt ist, obwohl sich schon lange Schlangen gebildet haben... All dies bringt in Ihnen eine Spirale in Gang, die nach unten führt. Unzufriedenheit, Ärger, Missmut. Sie haben die ganze Welt gegen sich. Wohin Sie schauen: Chaos. Alles nur Zufall, oder was?

Vorbei damit! Nehmen Sie’s gelassener! Probieren Sie’s mal aus: Sobald Sie entspannt sind, sich durch nichts und von keinem mehr aus der Ruhe bringen lassen, stehen die Ampeln plötzlich nicht mehr auf 'rot'. Sie werden verwundert feststellen, dass Sie plötzlich viel früher am Ziel sind. Nehmen Sie sich Zeit und setzen Sie sich nicht selbst unter Druck. Beim Autofahren genau so wenig wie am Arbeitsplatz oder daheim im trauten Kreis Ihrer Familie.

Nehmen Sie’s doch einfach locker! Beobachten Sie Ihre Umwelt, die Menschen und die Dinge, die sich angeblich gegen Sie richten. Beobachten Sie mit Interesse und überlegen Sie mal, warum dieses oder jenes so ist, wie es ist. Irgendwann werden Sie feststellen, dass jedes Ereignis auch eine komische Seite haben kann. So verrückt und skurril, dass Sie darüber am Abend mit Ihren Freunden plaudern, es in den blumigsten Farben schildern können - zur Erheiterung aller. Nicht umsonst sagt man, dass das Leben selbst die interessantesten Geschichten schreibt.

Das Leben ist so vielfältig, spannend und aufregend, komisch, seltsam und voller Rätsel und Geheimnisse, dass es viel zu schade wäre, es nicht mit allen Sinnen zu genießen. Wer nur Tag für Tag seiner Arbeit nachjagt, Bilanzen und Gewinne im Kopf hat, wird seinen Tunnelblick niemals für das wirklich Wesentliche frei haben. Ihm werden die Gelassenheit und Fröhlichkeit fehlen, um die phantastischen Seiten des Lebens, der Natur, des Universums und jener allgegenwärtigen Macht zu spüren, die sich mit dem Begriff Gott verbindeten.

Was wir so nüchtern als 'Natur' bezeichnen: Pflanzen, Tiere, Luft, Wolken, Sonne, die physikalischen und chemischen Gesetze, das ist nicht einfach da, weil es halt irgendwann und irgendwo aus sich selbst heraus so entstanden ist. Wir sollten begreifen, dass wir diese 'Gesetze' nicht nur als Außenstehende betrachten, computermäßig erfassen und katalogisieren dürfen, sondern, dass wir alle zusammen Bestandteil dieses komplexen Systems sind, das nur funktionieren kann, wenn jedes Teilchen an seinem Platz seine ihm zugewiesene Aufgabe erfüllt. Mag diese, wenn wir sie mit unserem menschlichen Verstand zu begreifen versuchen, auch manchmal noch so grausam sein. Letztlich ist alles im Einklang, im Gleichgewicht, so eingerichtet, dass es am Laufen bleibt wie eine komplizierte Maschinerie, in der unzählige Zahnräder ineinander greifen müssen. Oder noch simpler ausgedrückt: Wenn in einem mechanischen Uhrwerk (leider gibt’s davon nicht mehr viele) auch nur ein einziges Zahnrädchen ausfällt, wird der gesamte Komplex nicht mehr funktionieren. Dann macht sich das Chaos breit.



...



I ben an Älbler ond brauch mei Alb -

em Sommer, do regnat’s - em Wenter isch’s kalt -

i brauch den Ausblick, dui frischa Luft -

ja, i brauch mei Alb - sonscht gang i druf.



Ben i mol em Norda, freu’ mi am Meer,

am stürmische Himmel - ganz wolkaschwer -

an St. Pauli, der Reeperbahn,

am Friesenland, an ma riesiga Kahn.

Genieß au mol Sylt, ond die nackige Leiber

ond guck am Strand noch de rassige Weiber -

doch trotz Sonne ond ällem Urlaubsglück,

denk i halt dauernd an d’ Hoimat zurück.



I ben an Älbler . . .



I bummel gern durch d’San Franzisco-Bay -

durch Washington am Independence-Day.

trenk au an Whisky en ma Cowboy-Saloon

in Salt Lake City, exakt om High-Noon.

I mag au Wild-West - ond trag mal an Colt -

ond schürf en de Rockys noch Silber ond Gold -

ond fühl mi als Ringo an Augablick -

doch dann denk i glei an mei Hoimat zurück.



I ben an Älbler . . .



I lauf au en Thailand gern omma-nant -

mit so ma Mädle am Strand Hand in Hand -

mini ihr Röckle ond braun ihre Haut -

ma hört bloß des Meer ond sonst gar koin Laut.

Ond überm Pazifik des Vollmondgesicht -

do hör i des Mädle, wie’s leis zu mir spricht:

'Des macht hondert Dollar ond zwar am Stück' -

do denk i verträumt an mei Hoimat zurück.