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Danke den zahlreichen Zitaten und Verweise kann man sich in ausgewählte Literatur vertiefen. Zweitweise werden einzelne Gedanken wiederholt und der pädagogische Eifer des Autors bricht durch. Trotzdem finde ich die Lektüre ein Gewinn, weil das Buch - genau wie der Titel verspricht - eine passende Auslegung für das 21. Jahrhundert ist. Andreas Frei, Pfarrer; 9.12.21 Ein Buch zu den 10 Gebote, das schien mir nicht sehr spannend zu werden. Darüber ist doch bereits alles gesagt und geschrieben worden. Die Untertitel ließen mich dann aber doch neugierig werden. Haben die 10 Gebote in der Auseinandersetzung mit den aktuellen Themen der Zeit etwas zu sagen? Nicht zeitlose Wahrheiten, sondern Antworten auf die drängenden Probleme unserer Zeit? Was Jochen Stolch dann allerdings aus diesen Geboten herausholt, das hat mich nicht nur beeindruckt: Ich war fasziniert und habe gespannt Kapitel für Kapitel, Gebot für Gebot, mit Neugier, Lust und großem Gewinn gelesen. Soll noch einmal einer sagen, die alten Texte seien nicht aktuell. Jochen Stolch greift zentrale - vielleicht sogar die zentralen Themen unserer Zeit - auf und reflektiert sie anhand des Dekalogs. Erfreulicherweise ist das Buch ebenso aufmunternd wie ermahnend. Es zeigt uns die Verantwortung für unsere Welt auf, ohne dabei mit erhobenem Zeigefinger das frustrierende Gefühl zu vermitteln, den Forderungen nicht gerecht zu werden. Es ist ein Buch, das trotz allem von der Hoffnung getragen ist. Jochen Stolch macht Mut zum Handeln und sich für Gottes gute Schöpfung einzusetzen. Da Jochen Stolch eine gut verständliche Sprache anschlägt, kein Theologendeutsch, aber dennoch auch wissenschaftlichen Ansprüchen genügt und sehr akribisch gearbeitet hat, ist das Buch für alle Christen, Jung oder Alt, mit oder ohne theologischer Vorbildung, nicht nur geeignet, sondern empfehlenswert. Es ist eines der wenigen Bücher, das ich bereits 2 Mal gelesen habe. Einmal am Stück, beim zweiten Mal mit den Fußnoten. Das Büchlein ist eine Fundgrube für Predigten, Andachten und Bibelarbeiten. Als Religionslehrer setze ich das Buch bereits im Unterricht der Oberstufe ein. Fazit: ein wichtiges und hochaktuelles Buch. Sehr lesenswert. Steffen Maile (Pfarrer und Oberstudienrat in Sigmaringen), 29.10.20 Wer einmal Pfarrer Jochen Stolch in einem seiner Vorträge oder seiner Funktion als Umweltauditor erlebt hat, weiß, wie wichtig ihm ein Schöpfungs-gerechtes, nachhaltiges Leben ist. Dieses Engagement spiegelt sich in seinem Buch wider, in dem er gut strukturiert, orientiert an den 10 Geboten diese zeitgemäß auslegt. Aufgrund einer leicht verständlichen Sprache und vielen guten Beispielen, kann man den Gedanken sehr gut folgen. Die Quellenangaben bieten darüber hinaus Hinweise zur Vertiefung der vielen angesprochenen Thematiken. Ich habe wenige Bücher so schnell „verschlungen“, und dabei so viel gelernt und davon profitiert. Manfred Rose, 7.9.20 Was sagt uns das vierte Gebot: „Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren“ oder das sechste Gebot: „Du sollst nicht ehebrechen“ zum Umgang mit der Schöpfung heute? Ein Buch das genauer nachfragt, Zusammenhänge aufzeigt und dennoch einfach und verständlich geschrieben ist, so dass es auch für „Laien“ gut zu lesen ist. Vielen Dank! Siglinde Hinderer Klimaschutzmanagerin in der Ev. Landeskirche in Württemberg Es muss nicht immer Harari sein - ein Glücksfall! Auslegungen zu den zehn Geboten sind Legion - aus gutem Grund: ahnte doch bisher noch jede Generation, das von diesen Texten, einer Überlieferung nach an Mose übereignet, orientierende Kraft ausgehen kann. Dass es dem Autor dabei nicht um einen rückwärtsgewandten, theologieinternen Fachdiskurs geht, signalisiert er schon im Titel: „für das 21. Jahrhundert“ sind seine Überlegungen bestimmt. Trotzdem spürt der theologisch versierte Leser hinter jedem Satz die theologische Sorgfalt, in der die bekannten theologischen, exegetischen, geschichtlichen, ethischen Arbeiten zum Dekalog in das Buch eingeflossen sind. Nachvollziehbar wird das dem fachlich interessierten Leser über das fein gesponnene Netz von annähernd 200 Anmerkungen sowie ein kleines, aber feines Literaturverzeichnis, in dem Autoren wie Altner, Boff sowie zahlreiche schöpfungstheologische Texte ebenso Thesen des Buches begründen wie den Horizont der Betrachtung weiten. In den drei Untertiteln zum Buch „schöpfungstheologisch, ökologisch, soziofair“ schlägt nun das Herzblut des Autors. Der Rezensent kennt und schätzt Jochen Stolch sowohl als Kollege in der pfarramtlichen Praxis als auch über gemeinsame Erwachsenenbildungsarbeit sowie als Mitglied im Umweltteam des Kirchenbezirkes Calw-Nagold. Das dort erlebbare Engagement des Autors, seine präzise Argumentation in Diskussionen und das Achten auf Praxisbezug kehrt im Buch wieder. „Die freudige Lebensverwirklichung“ in Bindung an den „Gott der Befreiung“ ist nach Auffassung des Autors Grundlage nicht für eine „Theorie“ der Nachhaltigkeit, nicht für eine nachhaltige „Entwicklung“, sondern für eine nachhaltige LEBENSWEISE. In Hararis “21 Lektionen für das 21. Jahrhundert wird der Wille manifest, die „großen“ Zukunftsfragen herunterzubrechen auf eine persönlich und gemeinschaftlich mögliche Lebensweise. Dieses Herzensanliegen wird im vorgelegten Buch zu den zehn Geboten trefflich realisiert. Stoff für Konfirmandenkurse zu den zehn Geboten, für Predigtreihen oder Seminare in der Erwachsenenbildung wie auch den Schulunterricht bietet das Buch über seinen Text, die zitierte Literatur sowie die weiterführenden Ausführungen in den Anmerkungen. Damit werden Lehrer, Erwachsenenbildner, Theologen sowie interessierte Laien als Zielgruppe des Buches bestens bedient: aktuelles Material - im besten Sinn „informiert“ - ethische Reflexion biblischer Tradition werden, oft überraschend und immer interessant, ins Gespräch gebracht. Beim Gebot „Du sollst nicht stehlen“ gehen die Beispiele im wahrsten Sinn des Wortes „unter die Haut“. Dem Autor gelingt es, ohne das übliche Moralisieren ein öko- und sozialfaires Verhalten zu entwickeln vom Gedanken der Freiheit her: Wer die ökologischen, ökonomischen und sozialen Kosten eines T-Shirt externalisiert, also junge Menschen in Schwellenländern zu Kinderarbeit zwingt, statt ihnen eine Schulbildung zu ermöglichen, nimmt diesen die gottgewollte Freiheit. Der Autor provoziert, informiert, wird sehr konkret, lockt und lädt den Leser ein, zu einer nachhaltigen LEBENSWEISE. Schwer sich dem zu entziehen und eine der großen Stärken des Buches. Mit freundlichen Grüßen! Klaus Dietrich Wachlin, Pfr. i. R. 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