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Leseprobe für das Buch Steinmale, die trösten; Band 3
Steine Nr. 219 - 340 auf dem israelitischen Friedhof in Dessau
von Max-Friedrich Hahn:

Leseprobe: Die Arbeit geht mühsam weiter. Es sind immer wieder die gleichen Probleme zu bewältigen. Die Schrift auf den Steinen ist nicht bei allen gut oder manchmal kaum zu lesen. Über die Verwechslung von Buchstaben ist schon genug geschrieben. Es gibt die Beschädigungen, die oft nur raten lassen, welche Buchstaben gemeint sind. Auch die Tatsache, dass die Juden nicht das Steinmetzhandwerk ausüben durften, also die Grabsteine nicht selbst anfertigen konnten, zeigt öfter, wie unkorrekt geschrieben wurde. Auch die Einteilung des Schriftzuges zeigt manchmal, dass man in einigen Zeilen erst schöne normale Buchstaben einmeißelte, aber gegen Zeilenende der Platz knapp wurde und die Buchstaben dünner wurden, was auch zu Verwechslungen führt. Das zweite Problem ist die Interpretation der Abkürzungen. Ich hatte schon im zweiten Teil Herrn Hüttenmeister zitiert, als er von Geduld und Glück sprach. Dieses braucht man, aber auch etwas Fantasie, jedoch nur im Rahmen dessen, was Glossar und Lexikon an 'Auswahl' bieten. Oft ist erst aus dem Zusammenhang die zutreffende Übersetzungsmöglichkeit erkennbar. Vielleicht fragt man sich, warum alle Steine aufgeführt werden, auch die, die keine Schrift mehr haben. Das ist der Nummerierung geschuldet. Alle Steine habe ich als Arbeitsmittel nummeriert, damit sie alle wieder erkennbar sind. Es könnte wegen fehlender Nummern recht verwunderlich sein.