Manuela Kinzel Verlag |
Informationen zu allen aktuellen Büchern |
Letzte Pressemeldung: NWZ 29.8.24 |
Letzte Pressemeldung: NWZ 14.10.24 |
Letzte Meinung zum Buch: Dämmerzustand |
Suche: Neuerscheinungen Alle Bücher anzeigen als E-Book erhältlich Belletristik Bildband Biographie Christliche Literatur Erfahrungsberichte Geschichte Gesundheit Kinder / Jugendgeschichten Lyrik Musik Mundarten Region Dessau Region Göppingen / Hohenstaufen außergewöhnliche Reiseberichte Sachbücher Theater Tier / Natur Weihnachten Sonderangebote Vergriffene Bücher | Zurück zum Buch Leseprobe für das Buch Steinmale, die trösten; Band 4 Steine Nr. 341 - 450 auf dem israelitischen Friedhof in Dessau von Max-Friedrich Hahn: Hier auf dem israelitischen Friedhof in Dessau, an der Straße Am Leipziger Tor, bietet sich eine Welt sichtbar entdeckter Grabmale. Aber nur wenige wissen, was darauf steht und an wen sie erinnern sollen. Wer macht sich schon die Mühe, die hebräische Schrift und Sprache zu erlernen und danach die Inschriften zu entziffern? Und wer steht bereit, die Inschriften zu erklären? Steinmale, die trösten - hagalim l‘nachama -, reden auch heute noch zu uns. Sie sollten die Hinterbliebenen trösten, ebenso uns. Sie weisen auf die „andere Welt“ und sind ein Glaubenszeugnis für den Betrachter. Auch die Steinfragmente reden und die ohne (erkennbare) Schrift reden auch, wie es im Lateinischen heißt „qui tacent clamant“, „indem die schweigen, schreien sie“, nämlich über das Unrecht, das diesem Friedhof angetan wurde. |